Wundermittel grüner Tee

Das steckt hinter dem Vitalitätsbooster!

Wundermittel grüner Tee: Das steckt dahinter!


Grüner Tee gilt hierzulande als wahrer Booster für die Vitalität. Laut diverser Berichte soll der feine Tee aus dem Fernen Osten unter anderem vor Volkskrankheiten schützen. In Asien schätzen die Menschen den Tee aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung auf Magen und Darm. Jetzt steht der Tee zudem im Verdacht, auch Krebs vorzubeugen. Was ist dran an der Heilwirkung des Tees?

In der Tat hat grüner Tee viele positive Aspekte. Allein die Suche online nach ‚Grüner Tee abnehmen‘ führt Teeliebhaber zu unzähligen Ergebnissen. Zweifelsohne sind es die wertvollen Inhaltsstoffe im Tee, die ihn zu einer Wohltat für Körper, Geist und Seele machen. Beim Abnehmen dient er als wertvolle Unterstützung. Allerdings bietet er sich nicht als alleiniges Mittel zum Abnehmen an. Vielmehr versteht er sich als nützlicher Begleiter. 

In welchen Bereichen ist grüner Tee außerdem für seine Wirkung bekannt und kann der Tee gesundheitliche Probleme lindern oder sogar heilen? Im Folgenden erhalten Teegenießer die Antworten. Eines jedoch vorweg: Der Tee schmeckt sehr lecker und bietet auch an verregneten Wintertagen genussvolle Momente.


Grüner Tee als Energie-Booster

Grüner Tee enthält hohe Mengen an Koffein. Aufgrund dieser Tatsache begreifen ihn viele als wahren Muntermacher und greifen gerne darauf zurück. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Grüner Tee enthält in Blattform weitaus mehr Koffein als Kaffee. Im aufgebrühten Zustand verringert sich der Koffein-Anteil merklich. Eine Tasse gekochter Kaffee liefert deutlich mehr Koffein und ist als Wachmacher weitaus besser geeignet.

Die Menge an grünem Tee macht ebenso keinen Unterschied. Für den Power-Effekt sind andere Maßnahmen weitaus zielführender, wie: 

  • Sportliche Trainingseinheiten am Morgen
  • Die richtige Sauerstoffzufuhr
  • Eine kalte Dusche
  • Ausreichend Flüssigkeit trinken
  • Gesunde Ernährung

Einen Vorteil hat grüner Tee im Vergleich zu Kaffee dennoch: Kaffee wirkt reizend. Er macht Menschen nervös. Wer mehr Tassen Kaffee trinkt, neigt zu innerer Unruhe, Kopfschmerzen und sogar Übelkeit. Kaffee hat außerdem eine ungünstige Wirkung auf Schleimhäute. Bei grünem Tee verhält sich das anders. Er macht wach, aber die Teetrinker zittern nicht und fühlen sich auch nach zwei Tassen nicht unruhig. 


Grüner Tee und Eisenmangel

Im Internet stellen verschiedene Portale eine Verbindung zwischen grünem Tee und Eisenmangel her. Das Blut des Menschen besteht zu einem größeren Teil aus Eisen. Dieses Eisen verbindet sich mit dem Gerbstoff Tannin. Tannin ist in grünem Tee enthalten. Die Folge: Das Eisen im Organismus ist für den Körper nicht mehr von Nutzen. Damit das nicht passiert, lassen erfahrene Teetrinker den Tee nicht länger als zwei Minuten ziehen. So setzt sich Tannin nicht frei. 

Was aber, wenn der Tee dem Körper doch Eisen entzieht? Eisenmangel ist eine ernste Angelegenheit. Betroffene haben mit chronischer Schwäche, Blässe, Ohrproblemen, Kurzatmigkeit und mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Bereits der erste Verdacht sollte zu einem Eisentest aus der Apotheke oder zu einer Blutabnahme führen. Natürlich können diese Symptome auch mit anderen Erkrankungen oder Mangelerscheinungen in Verbindung stehen. Ein Arztbesuch ist daher ratsam. 

Liebhaber des grünen Tees wollen ihr Lieblingsgetränk jeden Tag genießen. Direkt nach einer Mahlzeit ist das keine gute Idee. Viele Fleischgerichte enthalten hohe Eisenmengen. Grüner Tee könnte dem Körper das Eisen entziehen. Deshalb warten erfahrene Teetrinker nach einer Mahlzeit mindestens zwei Stunden. Erst dann nehmen sie eine Tasse Tee zu sich. 


Gesunder Blutdruck durch grünen Tee?

Zu hoher Blutdruck ist eine der häufigsten Volkskrankheiten. Im Internet kursieren zahlreiche Berichte, die dem grünen Tee eine blutdrucksenkende Wirkung nachsagen. Betroffene begreifen grünen Tee als Lösung für ihr Problem und verlassen sich komplett auf die Inhaltsstoffe des Tees. Eine Normalisierung des Blutdrucks trifft jedoch nicht immer zu. Es kommt auf die Langfristigkeit des Teegenusses an. 

Eine Tasse Tee in der Woche beseitigt das Problem nicht. Wer den grünen Tee lange und regelmäßig zu sich nimmt, kann sich hingegen über den blutdrucksenkenden Effekt freuen. Chronisch Erkrankte mit extremen Werten müssen dennoch vor dem Genuss mit ihrem Arzt Rücksprache halten. Weiterhin ist der Tee kein adäquater Ersatz für eine angeordnete Medikation. Im Zweifelsfall entscheidet der behandelnde Arzt über Sinn und Nutzen von grünem Tee. 

Abgesehen von der Optimierung des Blutdrucks wirkt sich grüner Tee auch positiv auf die Herzgesundheit aus. Im China-PAR-Projekt nahmen 100.000 Teilnehmer zum Thema ‚Auswirkungen von grünem Tee auf das Herz‘ teil. Forscher teilten die Teilnehmer je nach Häufigkeit des Teegenusses auf zwei Gruppen auf. Nach sieben Jahren konnten die Forschenden bei häufigem Kontakt mit grünem Tee eine geringere Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen feststellen. 


Grüner Tee bei psychischem Leiden

Grüner Tee hat nicht nur Vorteile für den Körper. Auch die Psyche profitiert von seinen Inhaltsstoffen. Der hohe Theanin-Gehalt löst Anspannungen und hilft dem Organismus bei der Entspannung. Entspannung ist die Grundlage der Behandlung von ängstlichen Personen. Auch für Menschen mit Neigung zu depressiven Phasen stellt grüner Tee eine Bereicherung dar. 

Gleichzeitig nutzen Burnout-Betroffene den Tee zur Wiederherstellung des inneren Ausgleichs. Burnout-Patienten leiden regelmäßig unter innerer Anspannung. Mithilfe neuester Behandlungsansätze, einer Umstrukturierung des Alltags, Achtsamkeit, Atemtechniken und neuen Impulsen können sie sich wieder gestärkt durch den Alltag bewegen.