Traurige Bilanz

Kinderunfälle steigen

Alle 5 Minuten ein Unfall


Rund 109.700 Kinder wurden im Jahr 2022 durch Unfälle verletzt; 22 Kinder starben an den Folgen dieser Unfälle. Neben Verkehrsunfällen dominieren in Österreich weiterhin Unfälle im häuslichen Umfeld. Das KFV fordert die Politik auf, Maßnahmen, die seit langem am Tisch liegen, endlich umzusetzen und sowohl im Straßenverkehr als auch im direkten Wohn- und Freizeitbereich mehr für die Gewährleistung der Sicherheit von Kindern zu tun.

13 Kinder sind 2022 im Straßenverkehr um Leben gekommen , 1 Kind starb im Zuge eines landwirtschaftlichen Unfalls, 5 Kinder ertranken, 1 Kind starb im Zuge eines Rodelunfalls und 2 Kinder wurden durch ein Extremwetterereignis getötet.

Beim Thema Kindersicherheit rangiert Österreich im aktuellen EU-Vergleich mit einer Inzidenz von 18 tödlich verletzten Kindern auf 1 Mio. Einwohner an zehnter Stelle.

Konkret fordert das KFV die Festlegung einer klaren politischen Zuständigkeit in Österreich – gerne in Form eines Kinderschutzministeriums. Weiters müssen, mithilfe eines klaren Aktionsplans, Maßnahmen zur Prävention von Kinderunfällen in das Regierungsprogramm aufgenommen und vor allem umgesetzt werden. Als Beispiel: 2022 sind in Österreich 5 Kinder ertrunken, heuer schon 2, dennoch gibt es kein flächendeckendes Angebot an Schwimmkursen.



In der Steiermark mussten 2022 16.500 Kinder nach einem Unfall im Krankenhaus behandelt werden.

Der Antenne Steiermark Newsflash mit Michael Scheder