Tech-Aktien kaufen

Doppelt von Digitalisierung Profitieren
B2B
09. Jän. 2024 · 10:57 Uhr

Pixabay Peggy_Marco CCO Public_Domain

Die Digitalisierung schreitet in hohem Tempo voran. Sie bringt viele Vor- und ein paar Nachteile. Keine Person kommt an ihr vorbei. Personen, die sich als Gegner der Digitalisierung preisgeben, nutzen trotzdem die digitalen Angebote für Zuhause und unterwegs. Es lässt sich nicht leugnen, dass Sprachassistenten, selbstfahrende Autos, smarte Haushaltsgeräte und allerlei anderer Technologien einen praktischen Nutzen haben. Wer seinen Profit durch die Digitalisierung vergrößern möchte, investiert in Aktien von Tech-Unternehmen.
Tech-Unternehmen offenbaren bei einer genauen Unternehmensanalyse mehrere Vorteile. Punkt 1 – ihre Geschäftsmodelle sind beliebig erweiterbar. Punkt 2 – Änderungen an Produkten lassen sich einfach umsetzen, weil es keine physische, sondern digitale Produkte sind. Punkt 3 – in Zeiten von Corona und auch sonst zeigte sich eine gewisse Krisenfestigkeit, weil Tech-Unternehmen nicht örtlich präsent sein müssen, stattdessen ihre Geschäfte beliebig aufziehen können. Während sich in Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten sowie örtlich gebundenen Unternehmen vieles durch die Krisenphase geändert hat, ist bei Tech-Unternehmen nahezu alles beim Alten geblieben. Viel mehr: Sie haben sich zu einer noch interessanteren Geldanlage entwickelt!
ÜBER DAS FÜR UND WIDER DER GELDANLAGE IN AKTIEN
Es gibt nach wie vor Personen, die die Geldanlage in Aktien als zu riskant bezeichnen. „Riskant“ ist die Geldanlage, aber ist sie „zu riskant“? Die Niedrigzinsphase zwingt Anleger zum Umdenken; ob sie es wollen oder nicht. Geld anlegen über das Sparbuch ist nach Abzug der Inflation ein Verlustgeschäft. Das selbe gilt für festverzinsliche Spar- und Vorsorgeverträge. Also fällt der Blick auf alternative Geldanlagen. Weil sich die wenigsten Personen eine Immobilie leisten können – die steigenden Preise für Immobilien sind nicht nur ein Phänomen der Großstädte, sondern auch in Kärnten und der Steiermark zu beobachten – bleiben gewissermaßen einzig die Aktien übrig.
In der Annahme, eine Geldanlage in Aktien sei notwendig, ist das Ziel, die Risiken möglichst zu minimieren, ohne die Chance auf eine gute Rendite oberhalb der 5 % jährlich zu schmälern. Um 5 % jährliche Rendite zu erwirtschaften, braucht es eine Branche, die Wachstumspotenziale hat. Ein Überblick über einzelne Branchen:
  • Branchen wie die Stahl- und Kohleindustrie sind veraltet, sie haben zudem wenig Wachstumschancen.
  • Gleiches gilt für die Branche fossiler Energieträger, weil durch die erneuerbaren Energien eine nicht endliche Energieressource auf den Markt drängt und staatlich gefördert wird.
  • Automobile und Luftfahrt sind entwicklungsintensiv, was hohe Kosten und geringe Gewinne zur Folge hat.
  • Investitionen in die Rüstungsindustrie sind für Anleger teilweise moralisch nicht vertretbar.
Es verbleibt die Tech-Branche, die das komplette Gegenteil der geschilderten Branchen ist. Sie ist kein Auslaufmodell. Sie bietet große Wachstumschancen durch beliebige Skalierbarkeit und fortschrittliche Technologien, die noch bei weitem nicht ausgeschöpft sind. Sie hängt mit zunehmend vielen Branchen zusammen, weil der Hausbau, die Elektroautos, die Medizin und weitere Fachgebiete immer einfacher und effektiver gestaltet werden. Die Digitalisierung durch die Tech-Unternehmen ist der Schlüssel dazu.
Somit kann festgestellt werden, dass Aktien womöglich riskanter sind als Sparbücher und festverzinsliche Verträge. Aber im Gegenzug bieten sie als heutzutage nahezu einzige Geldanlage lukrative Renditeaussichten für jedermann. Die Branche, die die besten – weil unbegrenzte – Renditeaussichten hat, ist die Tech-Branche.
Erste Schritte bei der Geldanlage in Aktien
Wer zu einem Berater bei der Bank geht, darf sich sicher sein, eine Beratung für die Geldanlage in Wertpapiere zu erhalten, die gewisse Fragen aus dem Weg räumt. Der Hacken an der Beratung ist, dass sie den Erfahrungen von Kunden zufolge nur selten objektiv ausfällt. Das Ziel eines Bankberaters ist es schließlich, die eigenen Produkte zu verkaufen. Bei den Bank-Produkten einen Schwerpunkt auf Tech-Aktien zu setzen, ist dabei kaum möglich. Meist werden Aktienfonds verkauft, die der aktiven Aufsicht eines Fonds-Managers bedürfen und gewisse monatliche sowie jährliche Kosten enthalten.
Auch hier sind Tech-Unternehmen hilfreich: Sie sind eine Lösung für dieses Problem. Es existieren mehrere Unternehmen, die Apps zum Aktien kaufen erstellt haben. Diese Apps machen Einsteigern die Geldanlage in Aktien zu geringen Gebühren oder sogar komplett kostenlos möglich. Aufgrund des hohen Nutzens werden solche speziellen Apps nicht nur von Einsteigern, sondern ebenso von erfahrenen Anlegern genutzt. Die Funktionen der Apps reichen über den bloßen An- und Verkauf von Aktien hinaus:
  • Trainingsunterlagen, um mit geringerem Risiko Geld anzulegen
  • Social-Trading, bei dem man erfolgreichen Tradern folgt und deren Portfolio kopiert
  • Marktmitteilungen, Pressenachrichten, Kursentwicklungen und sonstige relevante News zentralisiert in einer App, um schnell die richtigen Entscheidungen treffen zu können
  • Push-Nachrichten, die erscheinen, wenn die App geschlossen ist
  • Austausch mit der Community, um von anderen zu lernen
Nicht jede App bietet all diese Funktionen, aber der Markt ist breit gefächert, um eine – gemäß den eigenen Vorstellungen – gute App für sich persönlich zu finden. Viele Apps sind in den Grundfunktionen kostenlos. Für den vollen Umfang können Gebühren anfallen, über die der jeweilige Anbieter aufklärt. Unter den vielen Arten von Wertpapieren, die gehandelt werden dürfen, sind bei Aktien-Apps Wertpapiere von Tech-Unternehmen immer enthalten. Durch die weitreichenden Funktionen gibt es reichlich Anleitung, sich ein Portfolio an Aktien aus Tech-Unternehmen zusammenzustellen.
Weitere Möglichkeiten: Geldanlage in ETFS
An zweiter Stelle unter den anfängerfreundlichen Methoden für die Geldanlage in Aktien folgen nach Aktien-Apps die ETFs (Exchange Traded Funds). Es sind spezielle Aktienfonds, die im Gegensatz zu aktiv gemanagten Aktienfonds nur passiv verwaltet werden müssen, weil sie einen bestehenden Markt abbilden. Führt man sich den Nasdaq aus den USA oder den TecDAX aus Deutschland vor Augen, dann handelt es sich um sogenannte Indizes, die die in ihrem Land besten Tech-Unternehmen listen.
Der Index gibt vor, welche Aktien zu welcher Menge in einen Fonds eingekauft werden. So wird es bei einem ETF gemacht: Nachdem die Aktien in der jeweiligen Menge in den Fonds eingekauft wurden, müssen keine Verkäufe oder Zukäufe mehr erfolgen. Der ETF als Fonds entwickelt sich fast exakt so wie der Markt. Weil die Tech-Märkte sich langfristig mutmaßlich gut entwickeln werden, ist ein Tech-ETF eine gute Wahl.
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