Das wird gefordert
Der 24. Jänner ist „Tag der Elementarpädagogik“ und das nehmen hunderte Elementarpädagogen als Anlass auf die Straße zu gehen, um für bessere Bedingungen zu kämpfen. Die Forderungen der Gewerkschaft „Younion“ fordert in der Steiermark folgende Dinge:
- Schaffung eines Pools mit Springern, um Personalengpässe ausgleichen zu können
- Neuausrichtung der Ausbildung inklusive laufende Evaluierungen, um angehende Pädagogen besser auf die sich stetig ändernden Herausforderungen vorzubereiten
- Schaffung der Möglichkeit der Erhöhung des Beschäftigungsausmaßes für Teilzeitbeschäftigte sowie bessere Bezahlung
- Senkung der Gruppengröße
- Rahmenbedingungen, die sich an den täglichen Anforderungen in den Einrichtungen orientieren sowie eine Erleichterung beim Aufwand der administrativen Tätigkeiten, um ausreichend Zeit für die pädagogische Arbeit zu haben
- Mehr und bessere Unterstützung für fachthematische Anliegen, Fachberatung und Supervision für herausfordernde Situationen, Hilfestellungen für den Berufsalltag mit hochsensiblen Kindern sowie Kindern mit besonderen Bedürfnissen und Inklusion
2 + 25 = zu viel!
Unter den Namen „2 + 25 = zu viel!“ hat es am 24. Jänner 2022 am Grazer Hauptplatz sowie in den Bezirkshauptstädten eine Kundgebung gegeben, in der man mithilfe von „Kindern aus Karton“ darstellen wollte, dass 25 Kindern für 2 Erwachsene (1 Pädagoge / 1 Betreuer) einfach zu viel sind! Steiermarkreporter Max Prasch hat mit Kindergartenpädagogen und Initiatoren vor Ort gesprochen.
Feuer und Flamme für Verbesserungen
Kurz danach hat es am Grazer Karmeliterplatz die nächste Kundgebung gegeben, diesmal organisiert von der Gewerkschaft. Arbeiterkammer, ÖGB und Kindergartepädagogen fordern hierbei unter anderem mehr Personal, mehr Geld und mehr Wertschätzung.