Mordfall in Raaba

Lebensgefährte ist geständig

Tat gestanden
++UPDATE++ 14.03.23 - 11:25 Uhr


Anfangs hat der Lebensgefährte des Opfers immer wieder beteuert, dass er zu betrunken war um sich an etwas erinnern zu können. Am 14.03.2023 hat er seine Tat dann weitgehend gestanden. Das soll an diesem Abend passiert sein: 

Zwischen dem Paar ist es zum Streit gekommen. Als er betrunken war, soll es auch eine handgreifliche Auseinandersetzung gegeben haben. Grund dafür: Die Frau hat angeblich immer wieder zu viel Alkohol getrunken und soll mit dem Haushalt überfordert gewesen sein. Der Streit ist eskaliert. Der 30-Jähriger soll die Frau daraufhin im Wohnzimmer zu Boden gestoßen und "Gewalt gegen ihren Hals ausgeübt haben", so die Polizei. Ob sie erwürgt wurde, ist nicht klar, jedenfalls ist sie qualvoll erstickt. 

Im September 2022 ist sogar eine Wegweisung für 14 Tage gegen den Mann ausgesprochen worden. Während dieser Zeit hätte die junge Frau weitere Schritte einleiten können, aber dazu ist es nicht gekommen.

Gewalt und alkohol


Ein 30-Jähriger aus Graz-Umgebung hat gegen 2 Uhr Früh am 12.03.2023 den Notruf gewählt, weil er seine Freundin leblos in der Wohnung in Raaba gefunden hat. Beim Eintreffen des Notarztes, konnte man nur mehr den Tod der jungen Frau feststellen. Bei der Obduktion am Sonntag hat die Gerichtsmedizinerin Ersticken als Todesursache festgestellt. Der Körper der 33-Jährigen war mit Blutergüssen übersät.

Laut den Nachbarn des Paares, hat es in der Beziehung immer wieder Gewalt gegeben. Einer der Nachbarn sagte gegenüber der Kleinen Zeitung, dass er selbst bereits Zeuge wurde: „Die Frau ist am Boden gelegen, er stand mit einem Fuß auf ihr drauf.“ Er soll auch selten nüchtern gewesen sein. Die Polizei hat bestätigt, dass der Mann wegen häuslicher Gewalt bereits bekannt war. Er befindet sich in U-Haft.