Missbrauchsverdacht

Opfer hat sich Mitschülerin anvertraut

Ein steirischer Musiklehrer steht am 22. März 2023 vor dem Landesgericht Steyr - die Vorwürfe: "Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen" und "Vergehen des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses. Er soll zumindest zwei Schülerinnen (heute 15 und 18 Jahre alt) sexuell belästigt und eine 16-Jährige missbraucht haben. Der Lehrer hat von Herbst 2017 bis Dezember 2022 an einem obersteirischen Gymnasium und einer oberösterreichischen Musikschule unterrichtet.

Das 16-jährige mutmaßliche Missbrauchsopfer soll sich dann einer Mitschülerin anvertraut haben. Der heute 61-jährige Lehrer soll sie mehrmals auf ihren Schoß gezwungen und gegen sein Geschlechtsteil gepresst haben. Immer wieder soll er sie begrabscht und sogar unter der Kleidung angefasst haben. Als die Mutter das erfahren hat, hat sie im Mai 2022 Anzeige erstattet. Der Lehrer hat alles abgestritten. Nachdem er noch im selben Monat freigestellt wurde, ist das Dienstverhältnis im Dezember 2022 aufgelöst worden

Weitere Opfer

Nachdem der Fall bekannt geworden ist, haben sich zwei weitere Mädchen gemeldet. Sie geben an von dem Lehrer am Oberschenkel und Gesäß berührt worden zu sein. Einem der Mädchen soll er auch auf den Hintern geschlagen haben. 

Hier findest du Anlaufstellen in der Steiermark: https://www.logo.at/gewalt-und-missbrauch