Lotto zu Weihnachten

Das wünschen sich die Österreicher
B2B
09. Jän. 2024 · 08:01 Uhr
Weihnachten ist nicht nur die Zeit von Adventsmärkten, geschmückten Bäumen und Glühwein – sondern auch von Geschenken. Viele Menschen sind sich aber unsicher, was sie auf ihre Wunschliste schreiben sollen.
Kann man sich zu Weihnachten auch einen Lottogewinn wünschen?
Bald ist Weihnachten. Zeit für Geschenke. Wunschzettel werden jetzt schon fleißig geschrieben. Viele fragen sich dann, ist ein Lottogewinn auch drin? Schließlich könnten mit mehreren Millionen Euro auf dem Bankkonto alle weiteren Wünsche kurzerhand mit dem eigenen Geld erfüllt werden. Aus diesem Grund spielt etwa jeder vierte Österreicher regelmäßig Lotto. Etwa 30 Prozent sind sogar jede Woche dabei und jeder Fünfte tippt stattdessen oder zusätzlich auf die EuroMillionen – 40 Prozent davon sogar mindestens einmal im Monat. Beliebt sind zudem Gewinn- und Preisausschreiben jeder Art sowie Rubellose. Etwa 13 Prozent der Österreicher versuchen ihr Glück zudem ab und zu im Spielcasino. Insgesamt investieren die Österreicher somit jeden Monat rund 99 Millionen Euro in Glücksspiele. Durchschnittlich 23 Euro im Monat sind es pro Spieler.
Die Gewinnchancen bei Lotto & Co
Die Hauptgewinne beim Lotto liegen im siebenstelligen Bereich und somit träumen natürlich viele Menschen davon, nur mit dem Ankreuzen von sechs Kästchen zum Millionär zu werden. Die Chancen auf den Hauptgewinn liegen bei 1:140 Millionen. Jedoch lassen sich auch in den anderen Kategorien beachtliche Gewinne mit nach Hause nehmen. So liegt die Gewinnklasse II bei den EuroMillionen beispielsweise immer noch im sechsstelligen Bereich. Ein solcher Lottogewinn zu Weihnachten? Das wäre für viele Menschen ein echter Traum. Natürlich kann man sich zu Weihnachten also wünschen, zum Beispiel bei den EuroMillionen zu gewinnen. Jedoch ist die Gewinnwahrscheinlichkeit sehr gering. Sinnvoller wäre es dann vielleicht, ein entsprechendes Guthaben oder einfach Geld für die Teilnahme am Lotto auf die Wunschliste zu schreiben und dadurch auch in den kommenden zwölf Monaten wieder die Daumen zu drücken für das eigene Glück.
Österreich wünscht sich Gutscheine zu Weihnachten
Genau solche Gutscheine sind in Österreich nämlich mit 24 Prozent die beliebtesten Weihnachtswünsche – sei es für das Lotto oder stattdessen für andere Dinge wie Shopping, Sauna, & Co. Mit elf Prozent folgen auf dem zweiten Platz Spielsachen und auf dem dritten Rang mit sieben Prozent das Bargeld, gleichauf mit Büchern sowie Karten für Veranstaltungen. Ein Stück weit möchten also vor allem Erwachsene gerne selbst bestimmen, was sie mit ihren Weihnachtsgeschenken anfangen. Auch Reisen stehen auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Österreicher legen somit eher Wert auf immaterielle Dinge wie Erlebnisse oder eben den Lottogewinn. Insgesamt stehen durchschnittlich fünf Punkte auf der Wunschliste, wobei sie sich gerne von Online-Shops inspirieren lassen.
Drei Viertel der Geschenke werden online gekauft
In Online-Shops wird aber nicht nur nach Inspiration für die eigene Wunschliste gesucht, sondern auch nach Geschenken für Freunde, Familie & Co. Tatsächlich kaufen Österreicher bereits drei Viertel ihrer Geschenke online – Tendenz steigend. Der E-Commerce boomt also, vor allem zur Weihnachtszeit, und immer mehr Käufer nutzen dafür ihre mobilen Endgeräte wie das Smartphone oder Tablet. Maximal 200 Euro sind die Österreicher im Durchschnitt bereit, für ihre Weihnachtsgeschenke auszugeben. Eine ausgiebige Reise ist da also nicht unbedingt drin – durchaus aber die Chance auf einen Gewinn im Lotto oder bei den EuroMillionen für das gesamte kommende Jahr. Schlussendlich muss also jeder selbst wissen, was er sich zu Weihnachten wünscht.
Maximal 200 Euro geben viele Österreicher aus
Bei dem Budget für die Weihnachtsgeschenke gibt es große Unterschiede. Demnach möchte jeder zweite Österreicher nicht mehr als 200 Euro für etwa fünf bis sechs Geschenke ausgeben. 37 Prozent der Österreicher kaufen nur drei bis fünf Geschenke, 28 Prozent hingegen mehr als sechs. Etwa 12 Prozent sind durchaus bereit, dafür mehr als 400 Euro auszugeben. Etwa ein Viertel der Österreicher plant hingegen ein Maximum von 100 Euro. Im Vergleich dazu lag der Durchschnitt im Jahr 2011 noch bei 446 Euro für Weihnachtsgeschenke. Die Kaufbereitschaft ist also etwas gesunken.
Die Liste der ungewollten Geschenke
Prinzipiell sind der Kreativität beim Schenken kaum Grenzen gesetzt. Dennoch gibt es einige Dinge, welche auf der Wunschliste ganz unten stehen – beziehungsweise ganz oben auf der Liste der ungewollten Geschenke. Führend sind hier Socken sowie Unterwäsche. Es folgen Kosmetikartikel sowie Elektrowerkzeug und Heimwerker-Ausrüstung jeder Art. Auch Uhren und Schmuck erfreuen sich, vor allem bei den Männern, eher geringer Beliebtheit. Frauen macht man mit Haushaltsartikeln nicht unbedingt eine Freude – auch dann nicht, wenn sie sich als sehr praktisch erweisen.
Der Guide zum „perfekten“ Geschenk
Wer auf Nummer sicher gehen und ein Geschenk machen möchte, das den Beschenkten garantiert freut, sollte sich also nach der jeweiligen Wunschliste erkundigen. Doch Vorsicht: Diese wird oft an mehrere Personen herausgegeben und so sollte man sich vorher abstimmen, sodass es keine Geschenke doppelt gibt. Viele Menschen lieben aber auch die Überraschung. Wer sich also selbst ein Geschenk ausdenken möchte, sollte etwas Persönliches schenken und damit beweisen, dass er die betreffende Person gut kennt. 39 Prozent der Österreicher leben deshalb großen Wert auf Geschenke, die zu ihnen passen. 33 Prozent wünschen sich ein Präsent gemäß ihrer individuellen Vorlieben und 30 Prozent möchten darin ihre Persönlichkeit wiederfinden. Wer also Socken sammelt, freut sich vielleicht doch über ein selbstgestricktes Paar. Wer gerne Ski fährt, kann bestimmt mit einem entsprechenden Gutschein viel anfangen und wer gerne in die Sauna geht, freut sich über einen Tageseintritt. Knapp ein Drittel der Österreicher mag zudem symbolische Geschenke mehr als praktische. Während sich also 36 Prozent der Männer eher über funktionale Weihnachtsgeschenke freuen, ist das nur 23 Prozent der Frauen wichtig.
Schlussendlich gibt es nicht das „eine“ richtige Weihnachtsgeschenk – denn ein Lottogewinn kann leider nicht kalkuliert werden. Was es stattdessen braucht, ist Einfallsreichtum und eine gute Kenntnis des beziehungsweise der Beschenkten.
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