Lego-Ehrentag
Liebhaber und Sammler der bunten Bausteine aufgepasst! Der 28. Jänner ist Internationaler Lego-Tag und damit ein weiterer kurioser Feiertag aus aller Welt. An diesem Tag im Jahr 1958 wurde das Patent auf das typische Kupplungssystem der bunten Bausteine angemeldet. Das skandinavische Unternehmen brachte die Bausteine zwar schon 1949 auf den Markt, aber diese Variante hatte noch nicht die typischen integrierten Röhren auf der Unterseite. Der Erfinder dieses wundervollen Spielzeugs heißt übrigens Kirk Christiansen Godtfred.
Sechs erstaunliche Fakten:
- LEGOs passen perfekt. Die bei der Herstellung von LEGO verwendeten Spritzgussformen weisen Toleranzen von weniger als zwei Mikrometern auf. Das bedeutet, dass die heutigen Legosteine immer noch perfekt zu denen von vor 60 Jahren passen.
- Jedes Set an LEGO-Bausteinen ermöglicht Billionen von Kombinationen
- Zwei LEGO-Steine mit acht Spitzen können auf 24 verschiedene Arten kombiniert werden. Die Anzahl steigt exponentiell mit der Hinzufügung weiterer Steine; so lassen sich z.B. mit sechs gleichen Steinen über 900 Millionen einzigartige Kombinationen erstellen.
- LEGO ist tatsächlich auch der größte Reifenhersteller der Welt. Das dänische Unternehmen stellt jährlich 400 Millionen Reifen für seine verschiedenen Fahrzeuge her und übertrifft mit diesen Produktionszahlen deutlich jeden realen Reifenhersteller.
- Es existiert ein echtes bzw. bewohnbares Haus aus LEGO. Der Brite James May baute ein Haus aus 3,3 Millionen Legosteinen. Es enthielt eine funktionierende Toilette, eine Dusche und ein Bett.
- Es gibt einen überraschenden Grund für das Design der LEGO-Minifiguren. Das ikonische Loch im Kopf der Lego-Männchen ist kein spielerisches Element, sondern erfüllt eine Sicherheits- bzw. Schutzfunktion. Denn im Falle eines versehentlichen Verschluckens ist durch dieses Loch ein weiteres Atmen möglich.
Lego-Sepp in der Steiermark
Millionen der bunten Plastiksteine haben der Südsteirer Josef Friedl und seine etwa 30 Kollegen vom „Lego Team“ im Keller, im Nebengebäude und im Dachboden gelagert und verbaut.
Ganze Straßenzüge, Häuserreihen und überdimensionale Figuren werden bis ins kleinste Detail nachgebaut. Fahrzeuge, Figuren, Sehenswürdigkeiten – vieles wird nach Plänen errichtet, einiges wird selbst kreiert. So wurde etwa das Marterl, das vor Friedls Haus steht, ebenso nachgebaut wie der Eiffelturm, das Opernhaus von Sydney oder der „Taj Mahal“.
Vor den Corona-Regelungen gab es jeden ersten Samstag im Monat einen "Tag der offenen Tür".