70-jährige in Lebensgefahr

Von belgischem Schäferhund attackiert

Frau musste notoperiert werden


Am 24. Jänner ist eine 70-Jährige in ihrer Wohnung von den Hunden ihres Enkels attackiert und lebensgefährlich verletzt worden. Ihr 26-jahre alter Enkel hat vorübergehend bei seiner Oma übernachtet. Kurz vor 13 Uhr hat er für einige Minuten die Wohnung verlassen und seine vier belgischen Schäferhunde in jeweils zwei abgetrennten Räumen gelassen. 

Als der Enkel zurück in der Wohnung war, hat er die 70-Jährige noch ansprechbar aber schwer verletzt im Vorraum der Wohnung gefunden. Er hat sofort Erste-Hilfe geleistet und die Rettung alarmiert. Laut dem Hundebesitzer soll einer der Hunde die Türe selbstständig geöffnet haben und in der Folge hat zumindest einer der Hunde die Frau attackiert. 

Mit teils massiven Biss- und Risswunden an den Armen, der Schulter und auch im Gesicht ist die 70-Jährige ins LKH Graz gebracht worden. In der Nacht ist sie notoperiert worden und ist jetzt auf der Intensivstation.

Hunde waren verwahrlost

In der Wohnung der verletzten Frau sind neben den vier offensichtlich verwahrlosten belgischen Schäferhunden auch noch drei Katzen gefunden. Aufgrund des abgemagerten Zustands der Hunde ist auch ein Amtstierarzt gerufen worden. Er hat die Tiere abgenommen.

Der 26-Jährige Hundebesitzer wird wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und  Tierquälerei angezeigt.