
Wir wollen's wissen
Wie werden wir in Zukunft arbeiten?
unsere arbeitswelt steht gerade kopf
Sie ändert sich fast jeden Tag und über der Zukunft schweben viele Fragezeichen. Werden wir unsere Home-Office-Jogginghose noch länger brauchen? Wird es in 20 Jahren noch Büros geben? Trinken wir den Pausen-Kaffee schon bald mit einer Maschine statt mit den Arbeitskollegen? Und welche Jobs sind derzeit die sichersten? Wir wollen die vielen Fragezeichen über den Köpfen der Kärntner verschwinden lassen und Orientierung bieten.
Das machen wir gemeinsam mit Experten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Klagenfurt in unserem neuen Podcast "Wir wollen's wissen. Wie werden wir in Zukunft arbeiten?" Antenne Kärnten Reporterin Corinna Kuttnigg trifft die Wissenschaftler monatlich zum lockeren Gespräch. Gemeinsam gilt es herauszufinden, wie die neue Arbeitswelt sein wird und wie wir sie zusammen gestalten können.
Episode 3: Kärnten als Arbeitsstandort
„Kärnten ist mäßig attraktiv als Arbeitsstandort“ – das hören wir in der neuesten Podcast-Folge. Aber durch Home Office & Co ergeben sich neue Chancen für den Arbeitsmarkt. Zum Beispiel können wir irgendwo auf der Welt sitzen – und für eine Kärntner Firma arbeiten. Oder in Kärnten leben – und für ein Unternehmen in Wien tätig sein. Werden sich solche Trends durchsetzen? Das sagen uns Max-Peter Menzel und Norbert Wohlgemuth von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Klagenfurt.
Die besten zitate aus episode 3
„Der Arbeitsplatz wird für die Entscheidung, wo wir mal leben wollen, immer unwichtiger.“
„Wer in Süditalien arbeitet, kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.“
„Es tut sich eine Kluft in der Arbeitswelt auf.
Eine Krankenschwester wird immer vor Ort arbeiten müssen,
in anderen Berufen ist das kein Muss mehr.“
„Überall, wo Gefahren bestehen, gibt es auch Chancen.“
„Durch mehr Flexibilität können wir Gemeinden wiederbeleben, die schon fast ausgestorben waren.“
"Ich beneide die jugend ein bisschen"
Das ist ein schöner Ansatz, den wir in diesem Zusammenhang von Georg Messner hören. Er ist Vorstand vom WiWi-Förderverein und Geschäftsführer der Raiffeisen Landesbank. Weshalb diese schwierige Zeit neben Herausforderungen auch Chancen mit sich bringt, kannst du hier nachhören.
Die jetzige Zeit ist eine Chance
Gute Möglichkeit für Unternehmen
Positiv nach vorne sehen
Episode 2: Die Jobs der Zukunft
Wo werden bald Roboter auf uns warten? In der Bäckerei? Bei der Post? Am Krankenbett? Und werden sie uns bei der Arbeit unterstützen oder mit uns konkurrieren? Außerdem: Wie geht es mit künstlicher Intelligenz weiter? Müssen wir Angst vor Alexa, Siri & Co haben? Und was sollte jeder Berufseinsteiger heutzutage wissen? Ralf Terlutter und Margaretha Gansterer haben die Antworten für uns.
die besten zitate aus Episode 2
"Das Menschliche wird in der digitalen Welt nicht unwichtiger werden, sondern wichtiger!"
"Die Chefs der Zukunft werden sowohl Menschen unter sich haben als auch Maschinen."
"Roboter müssen keine Konkurrenz für uns werden. Wir können sie auch zu unseren Assistenten machen."
"Bei Banken können wir uns jetzt schon entscheiden, ob wir lieber mit einem Menschen oder mit einer Maschine sprechen wollen."
"Ich würde mich sofort von einem Roboter pflegen lassen."
Pflege-roboter am Krankenbett?
Laut Ralf Terlutter von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Klagenfurt hätte das viele Vorteile und wäre auch in naher Zukunft möglich. Der Roboter könnte uns problemlos von A nach B heben. Außerdem fällt dem Roboter gegenüber das Schamgefühl weg. Das heißt, viele lassen sich vielleicht lieber von einem Roboter waschen als von einem Menschen. Terlutter könnte sich auch vorstellen, dass der Roboter neben unserem Krankenbett sitzt und unsere Hand hält. Jetzt wollen wir wissen, wie du darüber denkst.
Würdest du dich von einem Roboter pflegen lassen?
Episode 1: Home office
In Podcast-Episode 1 dreht sich alles ums Thema Home-Office. Wir räumen auf mit dem Klischee, dass zuhause "eh nix gearbeitet wird." Wir sprechen darüber, warum es uns daheim so schwer fällt, pünktlich Feierabend zu machen. Und wir klären, wo wir überhaupt sein dürfen, wenn wir "von zuhause aus" arbeiten. Zählt dazu auch das Strandbad? Oder der Europapark?
Hier kannst du nachhören, welche Antworten Christoph Kietaibl und Heiko Breitsohl von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Klagenfurt auf unsere vielen offenen Fragen haben.
die besten zitate aus Episode 1
"Die Kärntner arbeiten im Home Office nicht weniger, sondern mehr."
"Der klassische Feierabend fällt weg. Wir hören erst auf zu arbeiten, wenn die Familie sagt, jetzt ist es einmal genug."
"Chefs geraten derzeit in Versuchung, ihre Mitarbeiter strenger zu überwachen, als vorher."
"Firmen sollten Home Office als Chance sehen, um attraktiv zu bleiben."
"Beim Reden kommen die Leut zam. Das gilt mehr denn je!"
Nice to know
Du hörst immer nur vom "Home Office Gesetz" und weißt gar nicht, was drin steht? Du brauchst eine rechtliche Grundlage für Gespräche mit deinem Chef? Bitteschön - hier der Link zum Gesetz, das mit 1. April 2021 in Kraft getreten ist.
Hier geht's zum Home Office Gesetz
Du hast Lust bekommen, an der Uni Klagenfurt zu studieren? Die hier diskutierten Themen kommen speziell an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften vor. Hier verschaffst du dir einen Überblick:
... und was sagst du dazu?
Was liegt dir zum Thema "Home Office" und "Neue Arbeitswelt" auf dem Herzen? Welche Erfahrungen hast du mit mobilem Arbeiten gemacht? Und was glaubst du, wo die Reise hingehen wird? Teile hier deine Gedanken mit uns. Und gerne auch deine Fotos. Hier eines von der Teixlbucht am Wörthersee. PS: Da arbeitet es sich exzellent.
Schreib uns gleich hier
Clubmitglied? Nimm im Schnellverfahren teil!