Die Energiepreise schwanken ja immer. Was wir alle schon vergessen haben - am Beginn der Pandemie waren die Ölpreise, etc. zum Beispiel ganz niedrig. Aktuell steigen sie halt.
Auch der aktuelle Ukrainie-Konflikt trägt ihren Beitrag zu den steigenden (Rohstoff)-Preisen bei.
Das ist schwer zu sagen! Die Situation ist derzeit sehr unsicher. Es kann sein, dass sich die Situation in der Ukraine schnell wieder beruhigt, dass Corona gar kein Thema mehr ist,... und sich die Lieferketten und damit die Wirtschaft wieder beruhigen.
Es kann aber auch das Gegenteil sein... Die Situation könnte sich weiter verschärfen und die Preise weiter steigen.
Die Bau-Branche, Rohstoffe generell, Konsumgüter wie Handys etc. wegen des Computer-Chip-Mangels. Hier ist aber der Vorteil, wenn die Lieferketten bei Chips wieder stabil sind - beruhigen sich auch die Preise. Dann geht dieser Trend, dass Computer-Produkte von Jahr zu Jahr günstiger werden, auch wieder weiter.
Sie beziffert, wie viel unser Geld wert ist.
Dafür muss ein bisschen ausgeholt werden...
Wenn die Inflation im Jänner 5 Prozent beträgt, dann heißt es, dass er "durchschnittliche Warenkorb" heuer im Jänner um 5 Prozent mehr kostet, als im Jänner des Vorjahres.
Im "durchschnittlichen Warenkorb" hat die "Statistik Austria" Gegenstände gepackt, die ein durchschnittlicher Haushalt pro Monat einkauft. Hier werden monatlich die Preise der einzelnen Waren verglichen. Muss heuer mehr Geld für den "Korb" bezahlt werden, als im Vorjahr - dann steigt die Inflation.
Genau die Themen über die wie vorhin bei den Teuerungen gesprochen haben... Rohstoff-Mangel, Lieferengpässe,... Es gilt wieder die Regel "Angebot und Nachfrage"
Sinken kann sie eigentlich nicht...
Wenn wir im Jänner 5 Prozent haben und im Februar zum Beispiel 2 Prozent. Heißt das ja nicht, dass sie sinkt. Sie wird ja mit dem Vorjahr verglichen. Also würde es ja noch immer heißen, dass sie im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 2 Prozent gestiegen ist. Unter dem Strich - sie wird immer höher.
Es bräuchte also eine "negative Inflation", also die "Deflation" damit das Geld wieder mehr wert wird.
Naja, wenn wir wissen würden, dass unser Geld im nächsten Jahr wieder mehr wert wird - also alles billiger wird, dann würden wir mit gewissen Investitionen bis dahin warten.
Also die Nachfrage würde zurückgehen. Die Wirtschaft würde in gewissen Bereichen zum Stehen kommen und es gäbe eine "Rezession". Ein Paradebeispiel ist dafür die Wirtschafts- und Bankenkrise aus den 1930er Jahren.
Weil auch die Löhne immer wieder an die Inflation angepasst werden und damit auch steigen. Das ist ja eines der Zeile bei den jährlichen Kollektivvertragsverhandlungen.
Das ist Kaffeesud-Lesen. Es gibt aber Tendenzen. Wie schon bei den steigenden Preisen: Wenn sich die Lieferketten nach der Pandemie stabilisieren, wird sich auch das Thema der Inflation einpendeln.
Ein wichtiger Punkt in Österreich: Die angekündigte "CO2-Bepreisung". Damit steigen ja die Energie-Preise (Öl,...) gewollt. Damit steigt in diesem Berauch auch die Inflation - also steigen die Preise. Aber das ist wie gesagt ja von der Politik gewollt, um die Menschen von fossilien Energien wegzubringen.
Die europäische Zentralbank hat aber immer ein Auge darauf, damit das angekündigte Inflationsziel - 2 Prozent - nich allzu sehr überschritten wird.
Das ist wie Öl im Getriebe - es hält die Wirtschaft am laufenden. Und ein bisschen eine Inflation - rund 2 Prozent - die auch bei den Gehältern immer wieder angepasst wird - ist gut für die Weltwirtschaft.