
Was bringt das neue Jahr?
Wir haben den Überblick
Wer ein Auto hat, muss die Geldbörse weiter aufmachen
Beginnen wir also mit der Änderung für die „heilige Kuh“ der Österreicher – dem Auto. „Ihre Heiligkeit“ wird heuer nämlich teurer. Grund dafür ist die neue Formel für die Normverbrauchsabgabe (NoVA). Je nach CO2-Ausstoß ergibt sich ein Steuersatz in Prozent. Die Formel: „(CO2-Ausstoß – 112) : 5“ klingt vielleicht kompliziert, bedeutet vereinfacht aber, dass "Stinker" schon im ersten Halbjahr teurer werden. Das gilt ab Juli im Übrigen auch für Neuwägen. Wiederholungstäter auch dann: die NoVA!
Wir bleiben beim Auto, wechseln aber zum Strafenkatalog und zum Kleinen Wörtchen "sollte". Denn sollte das geplante Paket umgesetzt werden, werden wohl einige Gas-Füße ihren Bauspar-Vertrag auflösen müssen. Der Strafrahmen soll von derzeit noch 2.180 auf 5.000 Euro erhöht werden. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 40 km/h im Ortsgebiet, oder 50 km/h auf Freilandstraßen soll der Schein statt jetzt noch zwei, dann zumindest vier Wochen weg sein. Und für Wiederholungstäter sollen die Strafen ebenfalls nachgeschärft werden.
Digitaler Führerschein
Der könnte schon im Frühjahr kommen. Alle die ihren Führerschein gerne einmal zuhause liegen lassen, steuern also besseren Zeiten entgegen. Denn die digitale Version fürs Handy ist dann bei einer Verkehrskontrolle ebenfalls zulässig. Die dafür nötige Gesetzesänderung ist schon im Nationalrat beschlossen worden. Wann genau diese Änderung allerdings umgesetzt wird … wie schon gesagt: es könnte noch im Frühjahr passieren.
auch der „Luft-Verkehr“ bekommt ein Facelift
Betrifft die Piloten von Drohnen. Da wird es künftig 3 Kategorien geben. Und zwar in der Frage der Genehmigungspflicht. Noch dazu gibt’s eine Registrierungspflicht. Also so was wie eine Nummerntafel. Wer also mit seiner Drohne Blödsinn macht, kann leichter identifiziert werden. Noch dazu kommt der Drohnenführerschein. Also eine Einschulung inklusive Online-Test.
Pendlerpauschale für Fahrten mit dem Dienst-Fahrrad
Da gibt’s bei der Fahrtkostenvergütung und dem Kilometergeld gute Nachrichten. Der Öko-Steuerreform sei Dank. Umweltfreundliche Mobilität, also das Fahren mit den Öffis und dem Fahrrad wird steuerbegünstig. Im Detail: Öffi-Netz- und Zeitkarten werden komplett vom Sachbezug befreit & wer Anspruch auf Pendlerpauschale hat, bekommt die auch wenn ein Dienstfahrrad genutzt wird. Für den Pkw gibt’s seit 1. Jänner 42 Cent pro Kilometer. Fährt man den mit dem Motorrad, gibt’s 24 Cent.
Und sonst noch?
Ab dem kommenden Schuljahr gibt’s (ab der 9. Schulstufe) Ethikunterricht. Auf der Uni heißt es für Anfänger: eine Mindestleistung ist Pflicht. Und der elektronische Impfpass kommt. Wenn auch noch nicht überall.