Quaggamuschel

Eingeschleppte Muschel in Kärntner Seen

SO kann die ausbreitung verhindert werden


Wenn du mit deiner Wassersportausrüstung von einem See, insbesondere vom Wörthersee, Ossiacher See oder Keutschacher See, zu einem anderen Gewässer gehst, könntest du die Quaggaschnecken "verteilen". So kannst du dazu beitragen, dass sich die Muscheln nicht weiter ausbreiten:

Boote, Tauchausrüstung, Stand-Up-Paddel, Luftmatratze, Schwimmhilfen und Badesachen sollten gründlich gereinigt werden:

  • Ab 55 °C heißem Wasser fallen die Larven und Muscheln ab. Bootsinnenräume nicht vergessen.
  • An der Sonne zu trocknen: Badesachen und Ausrüstung der UV-Strahlung aussetzen
  • Wasser ablaufen zu lassen
  • Pflanzenteile zu entfernen

Wieso darf die Quaggamuschel nicht bleiben?


"Fremde Arten konkurrieren mit heimischen oft um Nahrung, verdrängen sie außerdem aus Brut- und Lebensräumen. Die Quaggamuschel vermehrt sich rasch und kann auch Schäden an Anlagen zur Wasserentnahme wie Wärmepumpen oder Bewässerungsanlagen verursachen, indem sie Rohre und Filter verstopft. Tritt sie in Massen auf, kann ihre Filtrierleistung zur Reduktion von Plankton und damit der Fisch-Nährtiere führen. Weiters können sich Badegäste an ihren scharfen Kanten verletzen.“ erzählt Roswitha Fresner vom Kärntner Instituts für Seenforschung 


SO SIEHT DIE MUSCHEL AUS 👇

Foto: https://kis.ktn.gv.at