
Glücksbringer weiterschenken?
Und DIY-Tipps
moral oder egal?
Es ist ein heißes Thema, das wir so kurz vor dem Jahreswechsel klären wollen: Können wir Glücksbringer, die wir selbst einmal geschenkt bekommen haben, einfach weiterschenken? Oder ist das moralisch gesehen nicht ok? Wir sind neugierig, wie Kärnten darüber denkt. Gleich hier abstimmen!
Alte Glücksbringer einfach weiterschenken?
so kannst du glücksbringer selber machen
Warum nicht mal selbst Hand anlegen und eigene Glücksbringer basteln? Wir haben hier zwei einfache Varianten herausgesucht, die du auch gemeinsam mit deinen Kindern basteln kannst. So habt ihr auch gleich eine super Beschäftigung für die Weihnachtsferien.
Diese coole Idee haben wir uns zB aus dem Blog "einerschreitimmer.com" abgeschaut. Für diese Fliegenpilz-Zettelhalter musst du nur alte Sektkorken hernehmen und sie mit weißer und roter Farbe bemalen. Die Punkte machst du am besten mit einem Wattestäbchen drauf. Wenn alles trocken ist, steckst du ein kleines Metallstäbchen in den Korken. Darauf kannst du dann kleine Glücksbotschaften befestigen. Und fertig ist der persönlichste Glücksbringer, den du je geschenkt hast! Hier hätten wir noch eine zweite Idee.
Die Glücksnüsse haben wir auf der Seite "schereleimpapier.de" entdeckt. Dafür musst du nur eine Nuss aufbrechen und aushöhlen. Die Schale kannst du bemalen, am besten empfiehlt sich Acrylfarbe in Kupfer - es funktioniert aber auch mit normaler Sprühfarbe. Dann kannst du ein kleines Zettelchen mit einer Botschaft schreiben, das du in die Nuss hineinpackst. Zum Schluss bindest du die Nuss mit einem Faden zu. Fertig ist die Glücksnuss!
Ein paar letzte infos noch für dich
Zum Fachsimpeln in der Familie haben wir uns hier ein paar der wichtigsten Fragestellungen rund um die verschiedenen Glücksbringer angesehen.
warum bringt ein schwein eigentlich glück?
Das geht bis ins Mittelalter zurück. Bei Wettkämpfen hat damals der Letzte als Trostpreis ein Schwein bekommen. Er hat sozusagen "Schwein gehabt" - das war damals begleitet von spöttischen Glückswünschen. Über die Jahre hat sich das Schwein aber zu einem echten Glückssymbol gewandelt, vor allem wegen seiner Fruchtbarkeit, weil man die vielen Ferkel teuer weiterverkaufen konnte.
seit wann ist der rauchfangkehrer ein glückssymbol?
Seit dem Mittelalter. Damals war die Feuerstelle im Haus der Mittelpunkt des familiären Lebens. Dort wurde gekocht, es haben sich alle angewärmt und Zeit miteinander verbracht. War der Kamin verstopft, führte das zu vielen Streitigkeiten - außerdem reichte oft ein Funkenflug aus, um ganze Ortsteile niederzubrennen. Seither gilt der Rauchfangkehrer als Glückssymbol.
Und was ist mit dem fliegenpilz?
Der Fliegenpilz gilt schon in der altnordischen Sagenwelt als Glückspilz. Damals haben ihn germanische Krieger in geringen Dosen konsumiert und sich dadurch unverwundbar gefühlt. Sie haben den Fliegenpilz als eine Art Wunderdroge gesehen, durch die sie keine Schmerzen mehr fühlen. Heute ist klar: Der Fliegenpilz ist giftig und absolut lebensgefährlich!